Vorbereitung des Videoinhalts

Je besser ein Corporate Video vorbereitet ist und je klarer der intendierte Nutzen definiert ist, desto reibungsloser verläuft dessen Produktion und desto erfolgreicher kommuniziert man Botschaften. Deshalb ist es wichtig, Kommunikationsziele vorab zu schärfen und in einer sinnvollen Reihenfolge zu ordnen. So gibt man allen weiteren Arbeitsschritten einen festen Rahmen vor. Ausserdem helfen strukturierte Kommunikationsziele allen weiteren Schritten in der Videoproduktion. Sie geben klar vor mit welcher Intention beispielsweise den Videoschnitt vornimmt oder auf welcher Plattform man das Corporate Video veröffentlicht.

Botschaft definieren

Um heutzutage Menschen zu erreichen, muss man aus einer erheblichen Informationsflut herausstechen. Ein roter Faden macht es dem Publikum einfacher, Inhalten zu folgen und nachhaltig abzuspeichern. Deshalb ist es so wichtig, Kommunikationsziele exakt zu definieren und in einer sinnvollen Reihenfolge in den Kontext anderer Botschaften einzubetten. Dazu gehört auch: Informationen kompakt bereitstellen. Indem man Informationen in kleine Pakete herunter bricht und entsprechend labelt, stellt man sicher, dass sie für die bereitgestellte Zielgruppe garantiert relevant sind.

Generell gibt es in der Videokommunikation eine goldene Regel: So viele Informationen wie nötig und so wenig wie möglich. So nimmt man nicht mehr Zeit des Publikums in Anspruch als notwendig. Das steigert die Chancen, nicht die Aufmerksamkeit von Zuschauern zu verlieren. Vor allem für unternehmensexterne Kommunikation ist es wichtig, Inhalte zu wählen, die für das Publikum einen Mehrwert bieten. Gleichzeitig muss dieser Mehrwert ansprechend in einem Titel verpackt sein, der zum Ansehen des Videos anregt. Nur wenn diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind, erreicht ein Corporate Video die maximale Anzahl von Zuschauern, die das Video dann auch bis zum Ende ansehen.

Zielgruppe bestimmen

Die exakte Zielgruppe eines Videos bestimmt entscheidend den weiteren Verlauf der Produktion und Bereitstellung. Von der Wahl des Formats, des Umfangs, dem Aufwand in der Aufbereitung und der Wahl der Bereitstellungsmethode, wird jeder weitere Teilbereich davon berührt. Deshalb ist es so wichtig, dass die Zielgruppe, die man mit einer Botschaft erreichen möchte, klar definiert ist.

Unternehmensinterne Kommunikation beispielsweise muss in der Regel geringeren qualitativen Anforderungen gerecht werden. Im unternehmensinternen Kontext muss man Informationen so effizient wie möglich bereitstellen. Deshalb steht eine klare Darstellung relevanter Inhalte im Vordergrund, die im Idealfall an die entsprechenden Abteilungen angepasst sind. Im Gegensatz dazu spielen qualitativ hochwertige, beeindruckende Aufbereitung von Inhalten eine tendenziell grössere Rolle, wenn man unternehmensextern, mit Kunden und ähnlichen Zielgruppen kommuniziert. Um bei Zielgruppen einen zuverlässigen, ansprechenden Eindruck zu hinterlassen und um ihre Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen muss man hier mehr Wert auf eine professionelle Aussenwirkung legen. Damit geht ein steigender Produktionsaufwand einher, der sich in der Zeit und den Ressourcen widerspiegelt, die ein Corporate Video kostet.

Der Vorteil eines eigenen Inhouse Videostudios ist, dass man den Aufwand, der für die Videoinhalte betrieben wird, flexibel anpassen kann. Das verhält sich anders, wenn Unternehmen auf Dienstleister zurückgreifen. Man gibt dann den Produktionsaufwand aus der Hand, wodurch man nur begrenzt Einfluss darauf nehmen kann.

Format festlegen

Zwischen Webinaren, Recruiting Videos oder Management Streamings können Unternehmen Videos auf verschiedene Weisen bereitstellen und so für alle Botschaften das wirkungsvollste Videoart wählen. Das Format bestimmt die Rahmenbedingungen des Videodrehs und damit ein Stück weit auch den Aufwand der Produktion. Eine kurze Mitarbeiterbotschaft lässt sich beispielsweise schneller produzieren als ein mehrstündiges Interview mit mehreren Personen. Um zu entscheiden, welches Format bedient werden soll, muss deshalb auch einbezogen werden, wie viel Aufwand verhältnismässig für das Senden einer Botschaft ist.

Außerdem gibt das Format eines Videos vor, welche Plattform sich für die Bereitstellung des Videos eignet. Das bestimmt schlussendlich auch, welche Zielgruppe man mit anspricht. Produktvideos etwa müssen oft on demand verfügbar sein. Dafür empfehlen sich Plattformen wie Vimeo oder ein Firmeninternes Content Management System. Live Inhalte wie Webinare eignen sich eher für Plattformen wie Zoom oder Webex. Die Wahl der Formate bestimmt also ein Stück weit auch, auf welche Art man Corporate Videoinhalte zugänglich macht.

Wer bei Videokommunikation lediglich an Werbebotschaften und Videokonferenzen denkt, hat noch nicht das volle Potential der Technologie erfasst. Videos Unterstützen die HR-Abteilung beim Recruiting und Onboarden. Sie können kurz und ansprechend Unternehmen portraitieren, durch Webinare Kunden akquirieren und für Themen sensibilisieren. Sie erlauben Salesprozesse im Remote zu optimieren und sowohl live als auch on demand Botschaften an Zielgruppen zu senden. Produktvideos können durch Grafiken wichtige Details abbilden, die man dann auf virtuellen Messeständen veröffentlichen kann. Kurz gesagt, bestimmt das Format, wie Sie Ihre Botschaft abbilden und damit auch wie effektiv Sie Botschaften an Ihre Zielgruppe bereitstellen.

Produktion des Corporate Video

Wie aufwendig ein Video produziert wird, ist ausschlaggebend für dessen Qualität und damit auch dafür, wie es beim Publikum anschlägt. Um Ressourcen effizient an den richtigen Stellen einzusetzen, sollten Sie vorab abwägen, welcher finanzielle und zeitliche Aufwand für ein bestimmtes Corporate Video verhältnismässig ist. Werden Videoinhalte Inhouse produziert, haben Unternehmen zu 100% in der Hand, wie viel Zeit, Arbeit und somit auch Geld in die Produktion fliessen. Bestandteil der Produktion eines Corporate Videos ist die Aufbereitung der Inhalte, die Vorbereitung der Sprechenden und des Settings, das Filmen und die Postproduktion.

Filmen

Filmen ist der essentielle Bestandteil in der Produktion eines Corporate Videos. Kein Schritt während der Produktion eines Corporate Videos, bestimmt das Endergebnis im selben Mass wie der Filmprozess. Im Unternehmenskontext stehen für gewöhnlich sachbezogene Inhalte im Vordergrund. Emotionen sollten Sie also höchstens bewusst generieren, wenn das der Vermittlung einer Botschaft hilft.  Das ist beispielsweise bei Marketingbotschaften der Fall. Für ungestörte Informationsweitergabe empfehlen sich vergleichsweise neutrale Hintergründe, die die Zuschauenden nicht vom eigentlichen Inhalt ablenken. Um verschiedene Formate voneinander zu unterscheiden, können bestimmte Filmtechniken und die Postproduktion ein Look & Feel erzeugen, der zur Brand Identity generell und zu den einzelnen Botschaften passend sind. Farben sollten nur dann eingesetzt werden, wenn sie entweder inhaltlich notwendig sind oder der Corporate Identity entsprechen. Das Set sollte ausserdem im Tageslichtspektrum ausgeleuchtet sein, das sind etwa 5000 Kelvin bis 7500 Kelvin.

Nutzen Unternehmen Greenscreens vereinfacht das den Filmprozess enorm. Ein Setting muss dann nicht mühevoll inszeniert werden und es können dennoch abwechslungsreiche Hintergründe generiert werden, die die Aufmerksamkeit des Publikums sichern.

Postproduzieren

Postproduktion verleiht dem vorerst „rohen“ Videomaterial den entscheidenden Schliff. Sie macht aus durchschnittlichen Aufnahmen hollywoodreife Filme. Durch gezielten Videoschnitt kann man Inhalte auf ihre Kernessenz komprimieren und unerwünschte Pausen oder Ausschweifungen herausschneiden. Zusätzlich setzen Farbkorrekturen Sprecher und andere relevante Bildbereiche perfekt in Szene. Ein ausbalanciertes ansprechendes Farbspektrum, lässt Bilder lebendiger wirken und ist dadurch ansprechender für Zuschauende. Selbst die Tonqualität und -lautstärke kann man mit den entsprechenden Schnittprogrammen wie DaVinci Resolve, ideal abgemischen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Postproduktion sind Einblendungen. Das Einfügen von Unternehmenslogos, steigert beispielsweise den Wiedererkennungswert von Videos und stärkt so die Bekanntheit von Marken. Sind Logos oder Bauchbinden erst einmal produziert, kann man sie in darauffolgenden Videos erneut einbinden und bieten so ein kostengünstiges, skalierbares Mittel, um Videoinhalte zu professionalisieren. Ausserdem können durch Grafiken komplizierte Aspekte eines Corporate Videos näher beleuchtet werden in weniger Zeit mehr wertvolle Informationen vermitteln.

Bereitstellung an die Zielgruppe

Die Bereitstellung der Videoinhalte erfolgt in der Regel digital über Videocontentplattformen wie Vimeo oder YouTube. Relevant bei dir Plattformwahl ist, ob die Bereitstellung live oder on demand erfolgen soll. Live-Vorstellungen eignen sich besonders, für Informationen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt besonders relevant sind, um eine erhöhte Partizipation der Teilnehmer zu erzeugen. Das können beispielsweise Produktvorstellungen und -updates sein, aber auch Events oder Produktionsprozesse, die synchron beobachtet werden sollen. In den häufigsten Fällen bietet es sich jedoch an, Videoinhalte zusätzlich zur Echtzeitübertragung auch on demand bereitzustellen. Das erhöht das potentielle Publikum und damit die Reichweite mit der Unternehmensbotschaften gesendet werden.

Bei der Wahl der Plattform ist ebenso relevant, ob eine Interaktion zwischen Publikum und Präsentierenden stattfinden soll. Das kann die Aufmerksamkeit der Zuschauenden erhöhen und gibt Unternehmen gleichzeitig die Chance Feedback zu erhalten.

Wenn man alle Schritte gleichzeitig betrachtet, wirkt die Produktion und Bereitstellung eines Corporate Streams aufwendig und kompliziert. Viele der notwendigen Schritte sind im einzelnen jedoch unkompliziert und nach einem einmaligen Initialaufwand schnell reproduziert. Bereits nach wenigen Tagen Training, lassen sich mit moderner Kameratechnik Ergebnisse produzieren, die von TV-Produktionen kaum zu unterscheiden sind. Diese Lernkurve die besonders am Anfang besonders steil ist, kann jedoch nur stattfinden, wenn auf Dienstleister bei der Videoproduktion verzichtet wird und stattdessen Videokommunikation zur Kernkompetenz eines Unternehmens gemacht wird.

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