Postproduktion ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Erstellung professioneller Videoinhalte. Mit den richtigen Voraussetzungen sind die Möglichkeiten so gross, dass die Komplexität erschlagend wirken kann. Wir haben die wichtigsten Bereiche zusammengefasst.

Was bedeutet Postproduktion für Videokommunikation?

Unternehmen nutzen Videos für verschiedenste Anwendungsfelder. Sie digitalisieren Onboardingprozesse in Form von Videoschulungen, ermöglichen durch professionelle Webcalls Sales aus dem Remote und dienen der Leadgenerierung und Kundenpflege durch Webinare. Die Postproduktion verleiht qualitativ hochwertigen Videos den gewissen Schliff, der sie von amateurhaften Aufnahmen unterscheidet. Sie bietet deshalb vor allem im Unternehmenskontext die Chance für professionelles Auftreten und hebt Videokommunikation aufs nächste Level. Sie ist massgeblicher Bestandteil, um Unternehmenskommunikation zu steuern und Informationen reichhaltiger zu transportieren.

Postproduktion – Was beinhaltet sie?

Die Postproduktion macht aus „rohem“ Videomaterial ein fertig produziertes Video. Nicht benötigte Sequenzen werden dabei weggeschnitten, Farben korrigiert, wertvolle Informationen digital eingefügt, wesentliche Bereiche in den Mittelpunkt gerückt und zu guter Letzt in ein Format konvertiert, das mit Videoplattformen und Zielgruppen maximal kompatibel ist. Je nach Anwendung und Zielgruppe variiert der Aufwand der in die Postproduktion fliesst enorm. Sie kommt jedoch in quasi allen unternehmensbezogenen Videos mindestens zum Einsatz, um etwa ein Firmenlogo einzufügen.

Software für die Postproduktion

Für die Postproduktion kommen heutzutage Videobearbeitungsprogramme zum Einsatz, die je nach Fähigkeitsumfang vor allem für Laien sehr komplex sind. Adobes Premiere, Apples Final Cut und Blackmagics DaVinci Resolve gehören zu den Grössten von ihnen. Welches die beste Anwendung ist lässt sich nicht pauschal sagen und hängt sowohl von der Anwendung ab als von der Infrastruktur, die in Form von Arbeitscomputern und Kamerahardware zur Verfügung steht.

Final Cut ist beispielsweise nur auf Mac Computern erhältlich und ist besonders schnell in der Bearbeitung von ProRes Formaten. Premiere besticht durch die Kompatibilität mit anderen Programmen, die Adobe in der Creative Cloud anbietet. DaVinci bietet ein umfangreiches all-in-one Werkzeug, um sowohl Colorgrading, Chromakeying und Motion Design zu erstellen. Beim Kauf vieler Blackmagic Produkte ist die Lizenz für die Studioversion von DaVinci Resolve, die sonst rund 300€ kostet, enthalten. Wegen der multifunktionalen Möglichkeiten, die DaVinci auf professionellem Niveau umsetzt, findet das Programm selbst für einige Hollywoodproduktionen Anwendung.

Schnitt

Häufig wird auch vom Cutten gesprochen. Beim Schneiden entscheidet sich, welche Videosequenzen in das fertige Video kommen. Damit bestimmt der Schnitt fundamental, welchen Inhalt das Video nach der Postproduktion transportiert. Alle Aufnahmen, die nicht in das fertige Video kommen, kann man herausschneiden und je nach Bedarf sogar in neuer Reihenfolge anordnen. Kommen zusätzlich unterschiedliche Kameraperspektiven zum Einsatz, kann man zwischen den passendsten Blickwinkeln auswählen und dadurch Einblick in verschiedene Bildausschnitte geben und das Video dadurch abwechslungsreicher gestalten.

Zooms

Zooms geben Ihre Aufnahme Tiefe, rücken Essentielles in den Vordergrund und verleihen statischen Aufnahmen Dynamik. Eine Voraussetzung, um in der Postproduktion Zooms vorzunehmen ist, dass die Auflösung der Aufnahmen höher ist als die Auflösung, in der, man das fertige, produzierte Video exportiert. Nimmt man ein Video beispielsweise in 4K Auflösung auf und möchte es in Full HD Auflösung exportieren, kann man fast 2x ohne Qualitätsverlust in das Video „hineinzoomen“.

Einen Zoom vorzunehmen ist nicht nur sinnvoll, um den Fokus der Zuschauenden auf einen bestimmten Bildausschnitt zu lenken. Stattdessen dienen Zooms auch dazu, Bewegung in ein starres Setting zu bringen. Webinare oder Interviews beispielsweise deren Perspektive längere Zeiträume hinweg dieselbe ist, gewinnen durch dezent eingesetzte, langsame Vergrößerungen Dynamik.  

Motion Design

Die Einbindung animierter Grafiken in Videos vertieft ihren Informationsgehalt und verleiht ihnen darüber hinaus ein professionelles Look & Feel. Wenn man klassisches Grafikdesign mit audiovisuellen Komponenten verbindet und in Form von bewegten Bildelementen in Videos implementiert, spricht man von Motion Design. Es ist zum Beispiel Bestandteil von Intros und Outros, Übergängen und Einblendungen wie Grafiken und Präsentationen.

Bauchbinden sind ein Glanzbeispiel wie Motion Design Videoinhalten effizient Informationen hinzufügen kann. Bauchbinden können den Namen der Person, ihre Position, das Unternehmen oder andere nützliche Informationen im Corporate Design darstellen, ohne vom eigentlichen Videoinhalt abzulenken. Das steigert den Informationsgehalt des Videos, erhöht den Wiedererkennungswert des Unternehmens und das Video wirkt professioneller.

Ein weiterer Vorteil von Motion Design ist, dass es skalierbar ist. Sind Unternehmenslogos, Einblendungen und Intros und Outros erst einmal erstellt, lassen sie sich beliebig häufig in zukünftigen Videos ohne grossen Mehraufwand implementieren.

Colorgrading

Häufig nimmt man professionelle Videos im RAW Format auf, da es maximalen Bearbeitungsspielraum in der Postproduktion zulässt. Im RAW Format wirken die Farben ohne weitere Bearbeitung matt, kontrastarm und leblos. Deshalb ist es so wichtig, den Aufnahmen durch ein ausgewogenes Colorgrading Leben einzuhauchen. Das hübscht das Videomaterial jedoch nicht bloss auf. Stattdessen beinflusst eine entsprechende Farbgebung massgeblich die Wirkung des Videos. Durch kältere oder wärmere Farben können die Unternehmenswerte repräsentiert werden, je nachdem ob eher ein technisches, steriles Bild vermittelt oder Nähe und Behaglichkeit erzeugt werden soll. Kontrastreichere Bilder wirken tendenziell moderner können aber auch vom Wesentlichen ablenken. Zu einem gewissen Grad bietet Colorgrading selbst die Möglichkeit die Farben des Videos denen des Corporate Designs anzupassen.

Chromakeying

Wenn bei den Videoaufnahmen Greenscreens zum Einsatz kommen, dann ist Chromakeying ein wichtiger Bestandteil der Postproduktion. Dabei wird der Hintergrund von dem gewünschten Motiv durch einen beliebigen Inhalt ersetzt. Da man das Motiv dadurch vor einen beliebigen Hintergrund setzen kann, spricht man auch von Freistellen. Freistellen erhöht den Bearbeitungsspielraum von Videos enorm. Durch Chromakeying können Unternehmen virtuelle Studios und Messestände einsetzen, Präsentationen immersiv in Webinare und Vorträge einbinden oder auch einfach nur die Unternehmensfarben hinter einem sprechenden einfügen – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Soundbearbeitung

Unternehmenskommunikation dient häufig dem effizienten, effektiven und sachlichen Transport von Informationen. Neben der visuellen ist die auditive Komponente damit mindestens ebenso wichtig. Besonderes Augenmerk liegt dabei nicht auf musikalische oder ähnliche Elemente die Emotionen transportieren, sondern auf eine klare, akustisch verständliche Sprache. Sind mehrere Präsentierende involviert, wird in der Postproduktion nur diejenige Tonspur isoliert, die für die Präsentation relevant ist. Zusätzlich filtert man störende Geräusche aus und verbessert den Klang im Allgemeinen, um optimale Kommunikation zu begünstigen.

Export

Der Export eines fertig produzierten Videos bestimmt entscheidende Eigenschaften, wie das Format, die Auflösung und dadurch auch die Dateigrösse. Hierbei ist wichtig, dass die Auflösung mit der ein Video bearbeitet wird fast immer höher ist als die Auflösung, in der es schlussendlich exportiert wird. Sie bestimmt massgeblich das Nutzererlebnis eines Videos. Ist die Auflösung zu gering, schränkt das die Qualität eines Videos ein und die Informationsweitergabe ist dementsprechend gehemmt und für das Publikum wenig beeindruckend. Eine sehr hohe Auflösung hingegen benötigt deutlich mehr Speicherplatz und kann beim Streamen die Uploadgeschwindigkeiten von Internetanbietern übersteigen. Der Sweet Spot für viele Unternehmensanwendungen liegt bei Full HD Auflösungen. Das liegt zum einen daran, dass fast alle Bildschirme wie Laptops, Tablets Fernseher in der Lage sind Full HD wiederzugeben und zum anderen daran, dass für die Wahrnehmung der meisten Zuschauer Full HD als qualitativ hochwertig wahrnimmt, ohne den Speicherverbrauch des Videos zu überstrapazieren.

Wie wir Ihnen helfen

Bei BroadUp befähigen wir Unternehmen zu eigenständiger Videokommunikation in TV-Qualität. Produzieren Sie bereits Videos, aber sind mit den Ergebnissen nicht vollauf zufrieden oder es fehlt Ihnen schlicht die Zeit für die Bearbeitung des ganzen Materials? Wir freuen uns die Postproduktion für Sie zu übernehmen! Sie filmen. Wir schneiden. Wenn sie hochfrequentiert Videos verschiedenster Art wie Tutorials, Webinare, Interviews oder Imagefilme aufnehmen, erledigen wir den kompletten Rest für Sie und stellen Ihnen die fertigen Videos innerhalb 24h bereit.

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Einfach, fortschrittlich, sichtbar, individuell — für diese Werte stehen wir von BroadUp.

 

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